"I'm Hotate Yamamoto"
Für Between the worlds die richtigen Worte zu finden, stellte sich für mich als reichlich schwierig heraus, denn dank des streng episodischen Aufbaus, ohne einen wirklichen roten Pfaden, an den man sich halten könnte, bleibt noch nicht einmal ein wirklicher Handlungsverlauf den man bewerten könnte. An den einzelnen Kurzgeschichten an sich, gibt es nicht wirklich etwas zu bemängeln. Insgesamt sind sie alle auf einem recht hohen Niveau. Manche Kapitel fallen dabei aber schwächer und manche andere stärker aus, sind aber jedoch immer in einem einheitlichen Stil gehalten: Ruhig und atmosphärisch. Darin offenbart sich auch die größte Stärke des Mangas, denn die simple Geschichte des Mädchens Hotate, das Geister sehen kann, lässt schon allein dem Leser es warm ums Herz werden.
Das Yoko Maki schöne Geschichten erzählen kann, ist allgemein bekannt, aber mit Between the world zeigt sie noch etwas mehr von dieser Fähigkeit als sonst. Erzähltechnisch wurde eigentlich nichts falsch gemacht. Jedes Kapitel bietet seine eigene kleine schöne Erzählung mit einem anderen Charakter im Mittelpunkt, insbesondere auch mal dem einen oder anderen Geist. Gerade die einfach gehaltenen Umstände lassen viel Spielraum, um neue Geschichten zu erfinden, aber auch Entwicklungen der Charaktere zu. Letzteres wurde dabei aber dabei nur minimal genutzt. Überhaupt sind die Charaktere nicht gerade das Vorzeigewerk der Reihe, aber auch keinesfalls unsympathisch. Hotates Onkel und sein Mitbewohner Makoto sind schon zwei sehr lustige Gesellen, die aber einfach viel zu wenig vorkommen. Genauso ergeht es anderen Figuren, wie zum Beispiel meinem heimlichen Favoriten Hayami , einem Geist, der des Öfteren Protagonistin Hotate aufsucht. Meiner Meinung funktioniert der Manga nämlich am besten, wenn einer der Nebencharaktere im Vordergrund steht und mit Protagonistin Hotate interagiert. Letztere fällt als Hauptcharakterin leider etwas schwach aus und gefällt mir wohl am wenigsten von allen Charakteren, die mehr als nur Statisten sind, was vielleicht auch daran liegt, dass sie mal wieder Yoko Makis Ideal entspricht, sprich nach dem Motto: Lieb und unschuldig. Bitte versteht mich nicht falsch: Als Hauptcharakterin ist sie wirklich nicht komplett ungeeignet, allerdings kann ich als Leserin auch nicht wirklich mit ihr sympathisieren.
Schade ist es vor allem, dass sogar leicht Handlungsansätze geboten, nur niemals ganz ausgearbeitet werden, so hätte man problemlos ein wenig mehr Romantik hinein bringen, oder sich auch mehr auf den Geist Hayami konzentrieren können, denn vor allem letzteres würde noch viel Potenzial bieten, zu Mal Hayami mit Abstand der interessanteste Charakter des Mangas ist. Allerdings ist der Manga noch nicht abgeschlossen und ein fünfter Band wird auch schon bald in Deutschland erscheinen, weshalb man noch auf weitere Entwicklungen hoffen kann.
Fazit: Leicht, lieblich, süß. Irgendwie in diese Richtung könnte man wohl Between the worlds einstufen. Wer also ein ruhiges, episodisches Alltagsdrama sucht, darf sich auf Between the worlds freuen. Die Charaktere sind zwar etwas schwächer als in Yoko Makis anderen Werken, dafür wird in Atmosphäre und Inszenierung umso mehr gepunktet, auch wenn einiges an Potenzial ungenutzt bleibt.
7/10 Punkten
Für Between the worlds die richtigen Worte zu finden, stellte sich für mich als reichlich schwierig heraus, denn dank des streng episodischen Aufbaus, ohne einen wirklichen roten Pfaden, an den man sich halten könnte, bleibt noch nicht einmal ein wirklicher Handlungsverlauf den man bewerten könnte. An den einzelnen Kurzgeschichten an sich, gibt es nicht wirklich etwas zu bemängeln. Insgesamt sind sie alle auf einem recht hohen Niveau. Manche Kapitel fallen dabei aber schwächer und manche andere stärker aus, sind aber jedoch immer in einem einheitlichen Stil gehalten: Ruhig und atmosphärisch. Darin offenbart sich auch die größte Stärke des Mangas, denn die simple Geschichte des Mädchens Hotate, das Geister sehen kann, lässt schon allein dem Leser es warm ums Herz werden.
Das Yoko Maki schöne Geschichten erzählen kann, ist allgemein bekannt, aber mit Between the world zeigt sie noch etwas mehr von dieser Fähigkeit als sonst. Erzähltechnisch wurde eigentlich nichts falsch gemacht. Jedes Kapitel bietet seine eigene kleine schöne Erzählung mit einem anderen Charakter im Mittelpunkt, insbesondere auch mal dem einen oder anderen Geist. Gerade die einfach gehaltenen Umstände lassen viel Spielraum, um neue Geschichten zu erfinden, aber auch Entwicklungen der Charaktere zu. Letzteres wurde dabei aber dabei nur minimal genutzt. Überhaupt sind die Charaktere nicht gerade das Vorzeigewerk der Reihe, aber auch keinesfalls unsympathisch. Hotates Onkel und sein Mitbewohner Makoto sind schon zwei sehr lustige Gesellen, die aber einfach viel zu wenig vorkommen. Genauso ergeht es anderen Figuren, wie zum Beispiel meinem heimlichen Favoriten Hayami , einem Geist, der des Öfteren Protagonistin Hotate aufsucht. Meiner Meinung funktioniert der Manga nämlich am besten, wenn einer der Nebencharaktere im Vordergrund steht und mit Protagonistin Hotate interagiert. Letztere fällt als Hauptcharakterin leider etwas schwach aus und gefällt mir wohl am wenigsten von allen Charakteren, die mehr als nur Statisten sind, was vielleicht auch daran liegt, dass sie mal wieder Yoko Makis Ideal entspricht, sprich nach dem Motto: Lieb und unschuldig. Bitte versteht mich nicht falsch: Als Hauptcharakterin ist sie wirklich nicht komplett ungeeignet, allerdings kann ich als Leserin auch nicht wirklich mit ihr sympathisieren.
Schade ist es vor allem, dass sogar leicht Handlungsansätze geboten, nur niemals ganz ausgearbeitet werden, so hätte man problemlos ein wenig mehr Romantik hinein bringen, oder sich auch mehr auf den Geist Hayami konzentrieren können, denn vor allem letzteres würde noch viel Potenzial bieten, zu Mal Hayami mit Abstand der interessanteste Charakter des Mangas ist. Allerdings ist der Manga noch nicht abgeschlossen und ein fünfter Band wird auch schon bald in Deutschland erscheinen, weshalb man noch auf weitere Entwicklungen hoffen kann.
Fazit: Leicht, lieblich, süß. Irgendwie in diese Richtung könnte man wohl Between the worlds einstufen. Wer also ein ruhiges, episodisches Alltagsdrama sucht, darf sich auf Between the worlds freuen. Die Charaktere sind zwar etwas schwächer als in Yoko Makis anderen Werken, dafür wird in Atmosphäre und Inszenierung umso mehr gepunktet, auch wenn einiges an Potenzial ungenutzt bleibt.
7/10 Punkten