AodhanVIP
#1Der Manga Route 225 von Takako Shimura (Aoi Hana, Hourou Musuko) ist zwar höchstwahrscheinlich nur eine Auftragsarbeit, denn die Vorlage ist ein Roman von Chiya Fujino, aber die Geschichte verbreitet trotzdem den gleichen Charme wie Shimuras andere Werke. Im Mittelpunkt stehen zwei Teenager, die, nachdem sie buchstäblich die falsche Abzweigung genommen haben, in einer Welt landen, die ihrer zwar sehr ähnlich aber doch irgendwie anders ist.
Es handelt sich also ohne Zweifel um einen Mystery-Manga, bei dem es aber gar nicht mal so sehr darum geht, die Ereignisse aufzuklären, sondern eher darum, wie die beiden Protagonisten mit allem umgehen. Die Geschichte hat die gleiche warmherzige Atmosphäre, die man schon von Aoi Hana oder Hourou Musuko kennt und die beiden Helden sind auch genauso sympathisch wie die aus den eben genannten Mangas. Im Gegensatz zu denen bleibt hier aber leider zu wenig Zeit, um die Figuren reifen zu lassen, denn Route 225 umfasst gerade mal einen Band (ca. 280 Seiten). Deswegen würde ich hier auch nicht von einer Coming-Of-Age-Geschichte sprechen, die die Autorin vom Original vielleicht im Sinn hatte. Dafür fehlt dann doch die Substanz. Richtig gestört hat mich aber nur das Ende. Es ist mal wieder "typisch japanisch", was ich natürlich nicht genauer erklären kann, ohne zu viel zu verraten. Ich finde es jedenfalls ziemlich unbefriedigend und irgendwie wird mir mit dieser seltsamen Auflösung auch nicht klar, worum es überhaupt im Manga ging.
Es handelt sich also ohne Zweifel um einen Mystery-Manga, bei dem es aber gar nicht mal so sehr darum geht, die Ereignisse aufzuklären, sondern eher darum, wie die beiden Protagonisten mit allem umgehen. Die Geschichte hat die gleiche warmherzige Atmosphäre, die man schon von Aoi Hana oder Hourou Musuko kennt und die beiden Helden sind auch genauso sympathisch wie die aus den eben genannten Mangas. Im Gegensatz zu denen bleibt hier aber leider zu wenig Zeit, um die Figuren reifen zu lassen, denn Route 225 umfasst gerade mal einen Band (ca. 280 Seiten). Deswegen würde ich hier auch nicht von einer Coming-Of-Age-Geschichte sprechen, die die Autorin vom Original vielleicht im Sinn hatte. Dafür fehlt dann doch die Substanz. Richtig gestört hat mich aber nur das Ende. Es ist mal wieder "typisch japanisch", was ich natürlich nicht genauer erklären kann, ohne zu viel zu verraten. Ich finde es jedenfalls ziemlich unbefriedigend und irgendwie wird mir mit dieser seltsamen Auflösung auch nicht klar, worum es überhaupt im Manga ging.